Der Landratskandidat der Freien Wähler Peter Dreier stellte sich in Ergoldsbach im Gasthof Dallmaier zum persönlichen Kennenlernen vor. Die Landshuter Zeitung berichtete.

 
Ergoldsbach. Obwohl der Landratskandidat der Freien Wähler Peter Dreier seit 2002 in der Nachbargemeinde Hohenthann als Bürgermeister fungiert und er aufgrund dieses und mehrerer ehrenamtlicher Mandate in Ergoldsbach bereits bestens bekannt ist, liess er es sich nicht nehmen, im Vorgriff auf den bevorstehenden Wahlkampf auch in der Marktgemeinde eine Vorstellungsrunde anzubieten.
 
 
 
Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Ludwig Robold trat der stellvertretende Landrat und Bürgermeistersprecher Peter Dreier an das Rednerpult. Dieser nannte im gut besuchten Veranstaltungssaal den Hintergrund für die Vorstellungsversammlungen in den 35 Landkreisgemeinden: Das Kennenlernen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern mit Ihren gemeindespezifischen Belangen und dem potentiellen Landrat. Einführend beschrieb Dreier seinen beruflichen Werdegang, der 1986 mit der Ausbildung zum Sozialversicherungsangestellten in der LVA Landshut begann. Während seiner anschließenden Tätigkeit in der Verwaltung Hohenthann bildete er sich zum Verwaltungsfachwirt und weiter zum Verwaltungsbetriebswirt fort, wodurch er 1999 die Leitung des Kommunalunternehmens der Stadt Rottenburg übernehmen konnte. Seine politische Karriere begann 2002 mit der Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister von Hohenthann. Seit 2008 ist Dreier hautamtlicher Bürgermeister der Gemeinde sowie über dies hinaus stellvertretender Landrat sowie seit 2010 noch Bürgermeistersprecher im Landkreis Landshut. Im Anschluss an die persönliche Vorstellung lud der Landratskandidat zur Diskussion ein, was auch gerne angenommen wurde. So wurde Themen wie die Parkplatzsituation beim Achdorfer Krankenhaus/Landratsamt, die steigenden Sozialausgaben des Landkreises mit der entsprechenden Rückkoppelung an die Gemeinde durch die Kreisumlage und die Haus- und Notarztversorgung des ländlichen Raums, besonders im Hinblick auf die Residenzpflicht von Notärzten diskutiert. Neben der Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt bei den Krankenhäusern und den Berufsschulen war das Hohenthanner Trinkwasser ein wichtiges Gesprächsthema, wobei Dreier hier die Arbeit der Bürgerinitiative und der Projektgruppe lobend erwähnte. Ergebnis der Diskussion war, dass die vielfältigen Probleme nicht mit einem Patentrezept zu lösen sind und dass nur das Miteinander von Bevölkerung und Politik das optimale Ergebnis bringen kann. In diesem Sinne bedankte sich der Redner bei den Besuchern und forderte diese auf, bei Bedarf den direkten Kontakt zu ihm zu suchen. Abschließend bedankte sich Konrad Schweiberger, Vorsitzender der Freien Wähler Ergoldsbach, beim Landratskandidaten Peter Dreier für die informative und anregende Diskussion.